Bist du bereit fĂĽrs Examen?

Mach den 5-Minuten-Check mit meiner kostenlosen Checkliste „Bereit fürs Examen?“.
Finde sofort heraus, ob deine Vorbereitung wirklich auf Kurs ist – oder ob sie noch Lücken lässt, die du dringend schließen solltest.

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JNG #338: 🧠 Methode schlägt Zeit

Lesezeit: 2,5 Minuten

🧭 Entscheidend ist, wie du ans Ziel kommst – nicht wie lang der Weg ist.

💡 Warum du das ernst nehmen solltest: Nimm dir den Druck, ständig „mehr“ machen zu müssen. Erfolg hängt nicht davon ab, wie viele Stunden du am Schreibtisch sitzt. Es geht auch keineswegs darum, alles zu wissen. Statt dich also in Details zu verlieren, lernst du bei wenig Zeit, richtig zu priorisieren.

Viele glauben, mehr Zeit garantiere bessere Ergebnisse. Aber das stimmt so einfach nicht.

Eine kluge Methode schlägt jede noch so lange Vorbereitung. Wer strategisch lernt, erreicht mehr in kürzerer Zeit – und bleibt dabei geistig gesund. Das ist kein Wunschdenken, sondern lernpsychologisch belegbar.

đź§  Methode > Zeit

Wenn du das Gefühl hast, du müssest noch früher anfangen, noch mehr schaffen, noch länger durchhalten – lies das hier:

  • Fokussiertes Lernen in Blöcken (sog. spaced retrieval practice) ist effektiver als monatelanges, unstrukturiertes „Stoffballern“.

  • In einer Umfrag...

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JNG #337: Wer VORHER denken kann, ist klar im Vorteil

Lesezeit: 2 Minuten

🥷 Leg dir deine stärksten Argumente bereit, bevor du in die Schlacht ziehst.

Warum du das ernst nehmen solltest: In den Stunden 4 und 5 einer Examensklausur hast du weder Zeit noch Nerven, um noch groĂź nachzudenken. Wir kennen es alle: dieses GefĂĽhl, wenn der Druck steigt und jeder Blick auf die Uhr weiter verunsichert. Wenn dein Kopf komplett leer ist, sind gute Argumente spontan kaum noch zu entwickeln. Du musst alles daran setzen, Ruhe durch Vorbereitung zu gewinnen.

Investiere insgesamt 20 Minuten in einen Argumenteschmierzettel zu den entscheidenden Rechtsproblemen des Falls. Zwei Spalten – links Pro- und rechts Contra-Argumente – sind vollkommen ausreichend. Der Argumenteschmierzettel sorgt dafür, dass du beim eigentlichen Formulieren nur noch ausführen musst. Wer vorbereitet ist, schreibt souveräner.

⏰ Letztlich ist das auch eine Frage des Zeitmanagements: Hier gezielt 20 Minuten in Vorbereitung auf die Reinschrift zu investieren, spart nach meiner Erfa...

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Zeit ist dein schärfstes Werkzeug

Wenn du nur eine Sache aus diesem Post mitnimmst, dann diese: Nur die mit einem greifbar nahen Schreibtermin sehen, was zählt.

Warum ist das so wichtig? Weil Druck nicht Chaos erzeugt, sondern Fokus. Das scheinbar Unmögliche zwingt dich, eine simple Strategie zu verfolgen – statt vieler halber Pläne, die sich gegenseitig blockieren.

Fast alle Repetitorien, egal ob kommerziell oder staatlich, sind auf ein Jahr angelegt. Oft kommt noch ein halbes Jahr Selbstlernzeit obendrauf, sodass am Ende anderthalb Jahre Vorbereitung stehen.

Mein Student Sebastian, mittlerweile Volljurist (Glückwunsch auch an dieser Stelle!), wollte ursprünglich genau diesen klassischen Weg gehen. Er bat mich, seinen 18-Monats-Plan durchzusprechen. Stattdessen zeigte ich ihm die Methode, mit der ich selbst gelernt hatte. Seine Reaktion: „Das ist doch eigentlich gar nicht möglich.“ Und doch – es ging.

Auch meine Studentin Claudia, inzwischen ebenfalls Volljuristin, startete im Januar buchstäblich bei null: kein Gu...

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JNG #336: Examen ohne Tiefe? Viel GlĂĽck!

Lesezeit: 1,5 Minuten (heute kurz & knackig)

🧱 Theorie lernen heißt, die dicksten Brocken mit Urteilen und Aufsätzen anzupacken.

Warum dich das jucken sollte: Mein Wissen kommt nicht aus Lehrbüchern und Skripten, sondern aus Falllösungen. Falllösungen bringen Basics, aber Urteile und Aufsätze bringen Tiefe und Schärfe.

Immer dann, wenn ich eine Formulierung in einer Falllösung nicht verstanden habe, bin ich davon ausgegangen, dass mein Fundament an der entsprechenden Stelle noch Lücken hat. Somit war die Vertiefung ebendieser Inhalte anhand von Rechtsprechung und tiefgehender Literatur rückblickend einer der größten Hebel in meiner Examensvorbereitung.

📚 Was spricht für Aufsätze?

  • Argumentationsmuster – Nicht jeder Lappen darf Aufsätze veröffentlichen. Du siehst also, wie Profis konkurrierende Meinungen darstellen und bewerten. Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, in welchem Fall die Abgrenzung von Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter und Drittschadensliquidation ausnahms...

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JNG #335: F, G, p, P – was steckt dahinter?

Lesezeit: 2,5 Minuten

Das A und O jeder Klausurbearbeitung ist es, fertig zu werden – und trotzdem an den entscheidenden Stellen umfassend zu argumentieren. Die meisten Kandidat*innen scheitern nicht daran, den Stoff nicht zu kennen, sondern daran, ihre Energie falsch zu verteilen.


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Warum Schwerpunktsetzung so wichtig ist

Wer eine 5-Stunden-Klausur schreibt, kennt das Problem: Am Anfang bist du noch frisch und könntest seitenlang argumentieren; am Ende fehlen dir Zeit und Nerven – ausgerechnet bei den entscheidenden Rechtsfragen. Dieses Phänomen nennt man Entscheidungsmüdigkeit. Die gute Nachricht: Du kannst sie verhindern, wenn du deine Lösungsskizze klug strukturierst.

So planst du deine Klausurbearbeitung

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Mehr Zeit killt dein Examen

Mehr Zeit bringt dir kein besseres Ergebnis.

Warum dich das jucken sollte:

  • ⏱️ Mehr Zeit fĂĽhrt oft nur zu mehr Stoff, mehr Chaos und mehr Stress.

  • đź§  Ohne klare Strategie wächst die Unsicherheit, statt dass sie verschwindet.

  • 🔥 Lange Vorbereitung erhöht das Risiko fĂĽr Motivationsverlust und Burnout.

Viele glauben, ein zusätzliches Jahr Vorbereitung sei ein sicherer Plan. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Mehr Zeit verschiebt den Druck, statt ihn zu verringern.

Ich habe es selbst erlebt: Meine Examensvorbereitung dauerte nur dreieinhalb Monate. In dieser Zeit habe ich über 90 Klausuren analysiert und gegliedert. Viele, die ein Jahr Zeit hatten, schafften nicht einmal die Hälfte – und waren am Ende nicht besser, sondern nur länger nervös.

Zeit heilt keine falsche Lernmethode. Wer ohne Strategie länger lernt, sammelt nicht mehr Punkte, sondern mehr Unsicherheit.

Die Folgen langer Vorbereitung

  • Die Motivation bricht ein, weil das Ende in weiter Ferne liegt.

  • ...
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JNG #334: đź’ˇ Mini-Schema fĂĽr jedes Rechtsproblem

Lesezeit: 2 Minuten

Es gibt nie die eine Antwort auf eine Rechtsfrage. Streit entsteht, weil diese Aussage zutreffend ist – und genau darin liegt deine Chance.

Warum was drauf geben?

⚖️ Juristische Streitfragen leben vom Spielraum – wer nur eine Seite darstellt, verliert Breite in der Argumentation.
🚀 Wenn du die Gegensätze aufzeigst, wird der Streit übersichtlich – und du verlierst dich nicht im Feinheiten-Nebel.
⏱️ Die Technik spart Zeit – weil du in drei schnellen Schritten zu einem tragfähigen Ergebnis kommst.

Das Denken in Extremen ist kein theoretisches Spiel, sondern ein praktisches Werkzeug. Es zwingt dich, Streitfragen aus mehreren Perspektiven zu betrachten und zu durchdringen – und liefert dir sofort drei Positionen, aus denen du eine saubere Lösung entwickeln kannst.


Nächste Woche: Anmeldung fürs endlich jura. Falltraining 🚀

Fünf Wochen, zehn Live-Sessions – wir gehen gemeinsam von Sachverhaltsanalyse über Normsuche bis zu Lösungsskizze und Argumentation.

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Die Vollständigkeitsfalle

Es gibt einen Fehler, der sich in nahezu jede Examensvorbereitung einschleicht – und er gehört zu den folgenschwersten überhaupt: die Vollständigkeitsfalle.

Was meine ich damit? Viele glauben, sie müssten erst den kompletten Stoff beherrschen, bevor sie anfangen dürfen, ihr Wissen an echten Fällen zu testen. Klingt auf den ersten Blick logisch – ist es aber nicht. Denn wer so denkt, tappt schnell in einen Kreislauf, aus dem er nur schwer wieder herausfindet.

Der endlose Lernkreislauf

Du sitzt stundenlang über Skripten, Lehrbüchern und Karteikarten. Dein Ziel: „erstmal alles lernen“. Was auch immer „alles“ bedeuten soll. Du versuchst dir das examensrelevante Wissen anzueignen – systematisch, vollständig, lückenlos. Doch die Stoffmenge ist riesig. Genauer gesagt: unendlich.

Du wirst nie wirklich „fertig“. Und je länger du wartest, desto größer wird der Druck. Du fühlst dich überfordert – und schiebst das, worauf es eigentlich ankommt, immer weiter vor dir her: die Arbeit an echten Fä...

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JNG #333: Mindning statt Markern – der Gamechanger ✍️

Lesezeit: 3 Minuten

Wer kennt es nicht? Der Sachverhalt liegt vor einem – gefühlt zehn Seiten lang – und man weiß einfach nicht, wo man anfangen soll. Viele Studierende greifen in diesen Momenten reflexartig zu dem altbekannten Rat: dreimal lesen, dann Lösungsskizze. Klingt erst mal harmlos, ist aber einer der größten Fehler der Fallbearbeitung (und rächt sich spätestens in der Examensvorbereitung).

Warum? Weil du Gefahr läufst, einen guten Überblick über den Fall schon zu Beginn der Klausur zu verspielen.

In diesem Beitrag zeige ich dir eine Alternative, die nicht nur Struktur in die ersten Minuten deiner Klausur bringt, sondern langfristig auch dein juristisches Denken schärft: die Mindning-Methode. Für die meisten von euch, die meine Arbeit schon eine Weile verfolgen, wird das ein guter Refresher sein.


Diese Ausgabe wird dir präsentiert von endlich jura. All-Access – der Nr. 1 Lösung für deine Examensvorbereitung.

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Warum dein Lernplan dich scheitern lässt

Hand aufs Herz: Hast du dir schon mal einen Lernplan erstellt, der dir Tag für Tag exakt vorgibt, was du wann lernen sollst – und der nach zwei Wochen komplett für die Tonne war?

Willkommen im Club.

Du bist damit nicht allein. Mir ging es damals ganz genauso – dazu gleich mehr –, und vielen anderen Jura-Studierenden ergeht es nicht anders. Das liegt nicht daran, dass wir zu undiszipliniert oder faul wären. Das Problem ist viel grundsätzlicher. Und es trägt einen Namen:

Planungsillusion.

Warum Lernpläne so verführerisch sind – und doch ins Leere führen

Lernpläne wirken zunächst beruhigend:
Ich habe einen Plan. Ich bin vorbereitet. Ich muss nur noch abarbeiten.

Doch genau diese beruhigende Wirkung ist Teil der Täuschung. Lernpläne sind fast immer Opfer eines psychologischen Trugschlusses: des sogenannten Planungsfehlschlusses.

Was bedeutet das?

Wir überschätzen systematisch, wie viel wir in einem bestimmten Zeitraum schaffen können – und unterschätzen gleichzeitig, wie viele Stör...

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