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🧭 Entscheidend ist, wie du ans Ziel kommst – nicht wie lang der Weg ist.
💡 Warum du das ernst nehmen solltest: Nimm dir den Druck, ständig „mehr“ machen zu müssen. Erfolg hängt nicht davon ab, wie viele Stunden du am Schreibtisch sitzt. Es geht auch keineswegs darum, alles zu wissen. Statt dich also in Details zu verlieren, lernst du bei wenig Zeit, richtig zu priorisieren.
Viele glauben, mehr Zeit garantiere bessere Ergebnisse. Aber das stimmt so einfach nicht.
Eine kluge Methode schlägt jede noch so lange Vorbereitung. Wer strategisch lernt, erreicht mehr in kürzerer Zeit – und bleibt dabei geistig gesund. Das ist kein Wunschdenken, sondern lernpsychologisch belegbar.
Wenn du das Gefühl hast, du müssest noch früher anfangen, noch mehr schaffen, noch länger durchhalten – lies das hier:
Fokussiertes Lernen in Blöcken (sog. spaced retrieval practice) ist effektiver als monatelanges, unstrukturiertes „Stoffballern“.
In einer Umfrage unter 4.000 Jura-Studierenden (endlich jura., 2021) zeigten sich mehrfach zweistellige Punktzahlen bei 5–6 Monaten Vorbereitung – während viele mit über einem Jahr Vorbereitung ihre Ziele verfehlten.
Kognitive Ermüdung steigt bei langen Vorbereitungsphasen stark an. Wer zu früh beginnt, riskiert, zum Prüfungszeitpunkt ausgebrannt zu sein.
Und: Motivation sinkt bei überlangen Zielen messbar (vgl. Deci & Ryan, Self-Determination Theory). Kurze Etappen, die dir das Gefühl von echtem Fortschritt vermitteln, halten dich bei der Stange.
„Ich hab das Gefühl, ich weiß gar nichts.“
Kommt dir bekannt vor?
Das liegt selten an zu wenig Zeit. Nicht Zeitmangel ist das Problem, sondern Mangel an Richtung. Du verbringst zwar viel Zeit am Schreibtisch, aber ohne klare Struktur, Prioritäten oder Methode. Dadurch verpufft der Lerneffekt, und du erlebst subjektiv, dass du „nicht genug weißt“, obwohl du objektiv schon viel Zeit investiert hast.
Je kürzer der Weg, desto klarer der Fokus. Nur so lernst du schlicht, das Unnötige wegzulassen. Das Paradoxe ist also: Weniger Zeit zwingt dich zu besseren Entscheidungen.
Weniger lernen, mehr anwenden.
Weniger Angst, mehr Richtung.
Und ja – das fühlt sich am Anfang 💩 an. Aber genau da liegt der Hebel.
Eine zu lange Vorbereitung macht dich nicht sicherer, sondern müder. Sie streckt den Druck, den du ohnehin spürst, einfach nur über mehr Monate.
Vielleicht unterschätzt du, wie stark das zermürbt:
Du lernst früh viel, erinnerst dich aber später an wenig.
Du verlierst das Gefühl für Fortschritt.
Und du verwechselst Zeitaufwand mit Kompetenzzuwachs.
Das Ergebnis: Stress statt Selbstvertrauen.
Je kürzer und intensiver die Phase, desto spürbarer der Fortschritt. Du bleibst wach, du bleibst motiviert, du bleibst endlich mal am Ball.
… liegt irgendwo zwischen zu wenig und zu viel.
Nach etwa 100 bearbeiteten Examensfällen erreichen viele den Punkt, an dem sie mit einem gewissen Selbstverständnis ins Examen gehen – solide vorbereitet, ohne die Lust verloren zu haben. Nicht, weil sie mehr gemacht haben, sondern weil sie besser gelernt haben.
Das Ziel ist nicht, ewig zu lernen, sondern rechtzeitig gut zu sein.
🪶 Methode schlägt Zeit.
⏱️ Kürzer kann klüger sein.
💡 Weniger Strecke. Mehr Richtung.
Oder mit anderen Worten:
Länger lernen ist kein Ehrenabzeichen, sondern nur eins dafür, dass du das richtige System noch nicht gefunden hast.
Buch: In Von 0 auf Examen zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du Fälle ins Zentrum deiner Vorbereitung stellst, Stoffberge reduzierst und in 3–6 Monaten realistisch ins Examen gehen kannst.
Lernplattform: In All-Access treffen wir uns jeden Monat zu interaktiven Workshops rund um die Fallbearbeitung, veranstalten Sprechstunden für fachliche, methodische und organisatorische Fragen und stellen einen riesigen Fundus an Original-Examensklausuren zur Verfügung.
Einzeltraining: In der Flatrate kannst du dir so viele Einheiten buchen, wie du brauchst – jede individuell auf deine Fragen, Fälle und Lernfortschritte zugeschnitten. Ideal, wenn du dir eine persönliche Begleitung bis zu deinen Examensklausuren wünschst.
Die meisten Jura-Studierenden denken, man brauche viel Zeit für die Examensvorbereitung. Doch in Wahrheit ist das Gegenteil der Fall. In diesem Video zeige ich dir anhand von echten Beispielen, warum ein knapper Zeitrahmen dein größter Vorteil sein kann – nicht dein Feind.
👉 Hier geht’s zum Video: Jura ist ein Sprint, kein Marathon
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