JNG #317: Das Geheimnis aus 5 Altklausuren

Lesezeit: 2,5 Minuten

Stell dir vor, du sitzt in der Klausur. Der Sachverhalt liegt vor dir, die Zeit läuft – und du hängst. Nicht, weil du das Thema nicht kennst, sondern weil du ewig brauchst, um überhaupt einen Einstieg in die Prüfung zu finden. Sounds familiar?

Dann ist der folgende Tipp vielleicht genau richtig für dich.

Starte mit Fallfragen – nicht mit ganzen Fällen

Nimm dir einen Haufen Altklausuren aus einem der drei großen Rechtsgebiete – Zivilrecht, Strafrecht oder Öffentliches Recht. Und jetzt kommt der Trick: Lies nicht den gesamten Fall. Ignoriere alle Details. Schau dir stattdessen nur die Fallfragen am Ende der Sachverhalte an.

Warum?

Weil sich schon kurz darauf Muster zeigen werden. Bestimmte Fragen tauchen immer und immer wieder auf. Und wenn du diese Muster einmal erkannt hast, startest du in Zukunft viel entspannter in jede Klausur.

Erkenne die Muster – bevor du in der Klausur auf sie triffst

Du wirst merken: Viele Klausuren drehen sich um dieselben typischen Konstellationen. Es gibt ein Repertoire an Standardfragen, das sich in nahezu jeder Klausur wiederfindet. Und wenn du diese Fragen nicht im Vorfeld kennst, verlierst du in der Prüfung wertvolle Zeit.

Minuten, in denen du hin- und herüberlegst, wie du die Fallfrage interpretieren sollst. Minuten, in denen du grübelst, wie du den ersten Satz formulierst. Genau diese Zeit kannst du dir sparen.

Entwickle deine eigenen Textbausteine

Wenn du die häufigsten Fallfragen identifiziert hast, entwickle für jede einzelne eine Standardformulierung – einen Satz, den du exakt so in der Klausur verwenden kannst. Stell dir das wie Textbausteine vor, die du direkt einsetzt, sobald dir eine bekannte Fallfrage begegnet.

Ein Beispiel:

Im Öffentlichen Recht wirst du – schon nach der Lektüre von nur fünf Altklausuren – feststellen, dass extrem häufig gefragt wird: „Wie wird das Verwaltungsgericht entscheiden?“

Hierfür kannst du dir folgende Standardformel merken:

„Das Verwaltungsgericht wird der Klage stattgeben, wenn sie zulässig und soweit sie begründet ist.“

Oder – wenn es um einstweiligen Rechtsschutz geht:

„Das Verwaltungsgericht wird dem Antrag stattgeben, wenn er zulässig und soweit er begründet ist.“

Fertig. Der erste Satz deiner Klausur steht – und du hast sofort das Gefühl: Ich komme voran.

Weniger Stress. Mehr Klarheit. Besserer Start.

Diese kleinen Textanker helfen dir nicht nur inhaltlich, sondern auch emotional. Du gehst mit mehr Selbstvertrauen in die Klausur, weil du weißt, was dich erwartet – und wie du loslegen kannst.

Das Beste daran: Du musst dir diesen Vorsprung nicht irgendwie „erschummeln“. Es geht nicht um dubiose Tricks oder unglaubwürdige Shortcuts. Es geht einfach darum, die Realität der Klausuren ernst zu nehmen und sich gezielt darauf vorzubereiten.

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