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Wie kann ein einziger Paragraf so einen großen Einfluss auf deine Prüfungen haben? In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf § 823 BGB und erklären, warum diese Norm so wichtig ist.
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Damit du bestens vorbereitet bist, schauen wir uns die Vorschrift Schritt für Schritt an. So lässt sich ein praxistaugliches Prüfungsschema entwickeln.
Laut Gesetz sind geschützte Rechtsgüter und Rechte:
Hierzu gehört jedes Verhalten, das eines der genannten Rechtsgüter oder Rechte verletzt. Eine Verletzungshandlung kann durch aktives Tun oder Unterlassen erfolgen.
Ein interessanter Fun Fact: Der Begriff »Verletzungshandlung« taucht im gesamten BGB nur ein einziges Mal auf, nämlich in § 852.
Die Verletzung des geschützten Rechtsguts oder Rechts muss auf die Handlung des Schädigers zurückzuführen sein.
Soll ich in einem weiteren Beitrag zusätzlich auf die Adäquanztheorie und die Lehre vom Schutzzweck der Norm eingehen? Antworte mir gerne direkt auf diese E-Mail!
Die Verletzung des geschützten Rechtsguts oder Rechts steht im Widerspruch zur Rechtsordnung. Eine Ausnahme bilden die Rechtfertigungsgründe.
Hier unterscheidet das Gesetz zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit.
Die Widerrechtlichkeit bezieht sich somit auf die Verletzung selbst. Das Verschulden bezieht sich auf die Verletzungshandlung.
Ein Wegdenken der Verletzung des geschützten Rechtsguts oder Rechts ergibt eine – im Vergleich zu jetzt – günstigere Vermögenslage für den Geschädigten.
Fall 1: A zerkratzt absichtlich das Auto von B. B entstehen Kosten für eine Neulackierung.
Fall 2: C rempelt D aus Spaß an. D stürzt unglücklich und verletzt sich am Arm.
Neben den explizit genannten Rechtsgütern und Rechten schützt § 823 Abs. 1 BGB auch »sonstige Rechte«. Sonstige Rechte zeichnen sich dadurch aus, dass sie jedermann entgegengehalten werden können. Dazu zählen u. a.:
Beispiel: Falls jemand heimlich Fotos von dir macht und damit deine Privatsphäre verletzt, kannst du dich auf § 823 Abs. 1 BGB berufen.
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Die Wahrscheinlichkeit, dass du § 823 Abs. 1 BGB im Examen prüfen musst, liegt bei 50,6 %. Das bedeutet: Mindestens ein bis zwei Fälle pro Durchgang setzen eine sichere Anwendung dieser Vorschrift voraus.
Mach dich also mit dem Prüfungsprogramm vertraut – es lohnt sich!
Zivilrecht: Was sind die Basics? (§ 826 BGB) - Was sind die Grundlagen, die Grundkenntnisse, die ich mir zu den jeweiligen Rechtsnormen aneignen muss? Gerade bei der Stoffmenge im Zivilrecht kann es schwierig sein, treffsicher zwischen Grund- und Einzelwissen zu differenzieren.
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