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Ohne Lehrbücher und Skripte: Bereite dich in nur 90 Tagen auf das Jura-Examen vor

    Wenn du es dir zum Ziel gesetzt hast, sämtliche Rechtskenntnisse fürs erste Examen anhand von Lehrbüchern und Skripten zu erarbeiten, wirst du dich nie bereit fühlen und immer davor zurückschrecken, dich endlich zur Prüfung anzumelden.

In diesem Beitrag möchte ich dir daher einen alternativen Weg aufzeigen, der nicht nur für mich vor mittlerweile sieben Jahren, sondern auch für etliche meiner Studierenden von Erfolg gezeichnet war.

Dieser besteht im Wesentlichen darin, das Falltraining zu priorisieren (I.), die entsprechenden Falllösungen als Wissensquelle zu begreifen (II.) und nur vereinzelt Literatur und Rechtsprechung zur Vertiefung heranzuziehen (III.).

 

I. LEGE DEN FOKUS AUF DAS FALLTRAINING

    Das Falltraining ist das Erste, was gehen muss, wenn die Zeit mal wieder knapp wird und der Lernplan auseinanderzufallen droht. Selbst, wenn du dich nicht mit einem derart großen Fokus auf das anwendungsorientierte Lernen vorbereiten willst, achte darauf, die Lern- und Übungstage, an denen du dich praktisch an Fällen erproben willst, am Anfang der jeweiligen Lernwoche einzuplanen (Montag/ Dienstag). Wenn diese Einheiten trotz entsprechender Planung nicht absolviert werden, können sie wenigstens noch in derselben Woche nachgeholt werden.

Egal, wie stark deine Rechtskenntnisse sind: Wenn du nicht in der Lage bist, aufgeworfene Rechtsfragen in einer Klausur einer Rechtsnorm und einem Tatbestandsmerkmal innerhalb dieser zuzuordnen, ist all das nichts wert.

Wenn es dir gelingt, dir Zugang zu mehr als 70 Original-Klausuren zu verschaffen, stehen die Chancen gut, dass du danach ein realistisches Bild davon hast, was dich im Examen eigentlich erwartet. Das setzt unter keinen Umständen voraus, dass du diese Klausuren tatsächlich vollständig gelöst und zur Korrektur gereicht hast. Entscheidend ist, dass du den Sachverhalt vollständig erfasst, ein grobes Prüfprogramm entwickelt (Anspruchsgrundlagen, die in Betracht kommen, subjektiv-öffentliche Rechte, die möglicherweise verletzt wurden, Straftatbestände, die die Beteiligten verwirklicht haben könnten) und eine Übersicht der Klausurschwerpunkte erstellt hast.

 

II. NUTZE FALLLÖSUNGEN ALS QUELLE DEINER NOTIZEN

    Und hier kommt der Schockmoment: Du wirst nur eine einzige Notiz pro Seite anfertigen (Karteikarten, Cornell Notes, Mindmap-Elemente). Hat deine Falllösung also 27 Seiten, bedeutet das maximal 27 Notizen, die ihrerseits auch nur jeweils einen Gedanken umfassen dürfen (sog. minimum information principle).

Anhand der so erstellten Notizen kannst du dich morgens (oder wann immer dein Lerntag beginnt), bevor du wieder ins Falltraining einsteigst, aktiv abfragen. Zwecks maximaler Effizienz bieten sich hierfür primär Quiz mit Multiple Choice sowie Lückentexte an.

Achte darauf, in eigenen Worten zu formulieren, um sicherzustellen, dass du die externalisierten Informationen auch tatsächlich verstehst.

 

III. GREIFE ZU VERTIEFENDER LITERATUR UND RECHTSPRECHUNG

    Oft finden sich auf der letzten Seite professioneller Lösungsvorschläge Vertiefungshinweise, die genau die bedeutenden Rechtsfragen der jeweiligen Klausur zum Gegenstand haben.

Sollte das nicht der Fall sein, kannst du den Fußnoten nachgehen, die sich auf Textbausteine zu den wichtigsten Rechtsfragen des Falles beziehen.

Zumindest wird sich – so hoffe ich jedenfalls! – zu Beginn des Lösungsvorschlags eine Schwerpunktübersicht finden, von der ausgehend du eigene Recherchen anstellen kannst. Pro Klausur solltest du dafür etwa einen Nachmittag, also ein paar Stunden deiner Zeit einkalkulieren. Diesen Schritt musst du erst dann gehen, wenn du wissen willst, warum sich eine bestimmte Rechtsfrage überhaupt stellt.

 


 

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