Warum dein Lernplan dich scheitern lässt

Hand aufs Herz: Hast du dir schon mal einen Lernplan erstellt, der dir Tag für Tag exakt vorgibt, was du wann lernen sollst – und der nach zwei Wochen komplett für die Tonne war?

Willkommen im Club.

Du bist damit nicht allein. Mir ging es damals ganz genauso – dazu gleich mehr –, und vielen anderen Jura-Studierenden ergeht es nicht anders. Das liegt nicht daran, dass wir zu undiszipliniert oder faul wären. Das Problem ist viel grundsätzlicher. Und es trägt einen Namen:

Planungsillusion.

Warum Lernpläne so verführerisch sind – und doch ins Leere führen

Lernpläne wirken zunächst beruhigend:
Ich habe einen Plan. Ich bin vorbereitet. Ich muss nur noch abarbeiten.

Doch genau diese beruhigende Wirkung ist Teil der Täuschung. Lernpläne sind fast immer Opfer eines psychologischen Trugschlusses: des sogenannten Planungsfehlschlusses.

Was bedeutet das?

Wir überschätzen systematisch, wie viel wir in einem bestimmten Zeitraum schaffen können – und unterschätzen gleichzeitig, wie viele Störungen, Krankheiten, Tiefpunkte und unerwartete Verpflichtungen dazwischenkommen.

Das Ergebnis?

  • Schuldgefühle, weil man „hinterherhinkt“

  • Frust statt Sicherheit

  • Und ein Plan, der am Ende mehr Druck macht als hilft

Meine persönliche Lernplan-Katastrophe

Ich erinnere mich noch sehr gut an meinen ersten ernst gemeinten Plan für BGB AT. Der war – so dachte ich – wasserdicht:

200 Seiten in fünf Tagen.
Montag: Seite 1–40.
Dienstag: Seite 41–80.
Mittwoch: … na ja.

Die Realität?
Am Mittwoch hing ich noch immer bei Seite 60 – und hatte von dem Gelesenen auch nur die Hälfte verstanden.
Der Plan war tot, bevor er überhaupt leben konnte.

Was zurückblieb, war nicht Klarheit oder Struktur, sondern Enttäuschung. Und ich wette: Irgendeine Version dieser Erfahrung hast du auch schon gemacht.

Das eigentliche Problem ist nicht „Faulheit“

Lernpläne gaukeln Struktur vor, bilden aber die Realität nicht ab – weil sie das gar nicht können. Sie beruhen auf Wunschdenken und ignorieren deinen Alltag, deinen Rhythmus, dein Energielevel.

Was du wirklich brauchst, ist kein starrer Lernplan.
Sondern ein System, das sich an deinen Fortschritt anpasst. Ein System, das mitdenkt und reagiert, statt dich in eine Tabelle zu pressen.

Deshalb arbeite ich mit der Upside-down-Methode – einer Vorbereitung, die nicht beim Stoff beginnt, sondern beim Examen selbst. Die sich nicht auf Theoriewissen verlässt, sondern auf Fallroutine. Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen – dazu gibt’s ein ganzes Buch.

Die ehrliche Frage an dich

Hilft dir dein Lernplan wirklich weiter?

Oder ist er nur eine glorifizierte To-do-Liste, die dich jeden Tag scheitern lässt?

Und was wäre, wenn es auch anders geht?
Wenn du dich ohne starre Pläne, aber trotzdem mit Sicherheit aufs Examen vorbereiten könntest?

Der 5-Minuten-Check: Bereit fürs Examen?

Wenn du dich gerade fragst – oder zu einem späteren Zeitpunkt fragen wirst – „Bin ich wirklich bereit fürs Examen?“, dann habe ich etwas für dich:

Den 5-Minuten-Check.

Meine neue Checkliste „Bereit fürs Examen“ zeigt dir in wenigen Minuten, ob du auf dem richtigen Weg bist – oder wo in deiner Vorbereitung noch Lücken sind, die dich im Examen Punkte kosten könnten.

Diese Checkliste ist das Ergebnis von über zehn Jahren Erfahrung und wurde bereits mit mehr als 2.000 Examenskandidat*innen erfolgreich getestet.
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